Spielplan "Lokal life" (Foto: ANU MV)

 

"Lokal life" Spiel - Geld "Piepen", Bäume "Greenies" und Spielkarten (Foto ANU MV)

Projekt: "Wohlstand, Wertschöpfung, Teilhabe? Local life"

 

Kurztitel:
Local life

Schlagworte:
Wohlstand, Wertschöpfung,  Teilhabe, Regionalität, Dorfentwicklung, Konsum und Lebensstile, Globalisierung, nachhaltiges Wirtschaften

Kurzbeschreibung:
Im Rollen- & Simulationsspiel "local life" werden die Mitspielenden zu BewohnerInnen eines Dorfes in Mecklenburg-Vorpommern. Als KonsumentInnen, VerkäuferInnen im "Tante Emma"-Laden, DorfverwalterInnen, LeiterInnen eines Supermarktes oder LobbyvertreterInnen ist es ihre Aufgabe, die Lebensqualität im Dorf zu gestalten. Wie aber kommen das Dorf und seine Bewohner zu Wohlstand? Wie entwickelt sich das Dorf prächtig und lockt mit guter Infrastruktur und intakter Umwelt neue Bewohner an?

Die Jugendlichen erleben im realitätsnahen Spiel, was regionale Wertschöpfung bedeutet und wie sie daran teilhaben können. Das Spiel macht die komplexe Problematik der Landflucht und der Strukturarmut ländlicher Räume anschaulich und zeigt wie man dem sinnvolle Alternativen entgegensetzen kann. Es wird greifbar, welchen Einfluss das eigene Konsumverhalten auf das direkte Lebens- und Arbeitsumfeld hat. Anschaulich wird deutlich, das Teilhabe ein bewusstes Engagement erfordert und Wohlstand mehr als nur eine private Dimension hat.

Das Spiel und die umfangreichen Spielmaterialien für den Projekttag wurden in Form eines Bildungskoffers vom BNE-Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit der ANU M-V e.V. entwickelt.

Lernziele:
Zusammenhänge Konsum - Wertschöpfungsketten - gesellschaftlicher, ökologischer und individueller Wohlstand – Globalisierung; Bewusstsein für Konsequenzen und  Einfluss durch das eigene Konsumverhalten
 
Geförderte Gestaltungskompetenzen:
  • Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen
  • Vorausschauend denken und handeln
  • Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen
  • Gemeinsam mit anderen planen und handeln können
  • Sich und andere motivieren können aktiv zu werden
  • Zielkonflikte bei der Reflexion über Handlungsstrategien berücksichtigen können
  • Vorstellungen von Gerechtigkeit als Entscheidungs- und Handlungsgrundlage nutzen können
  • Risiken, Gefahren und Unsicherheiten erkennen und abwägen können
  • An Entscheidungsprozessen partizipieren können


Fachbezüge:

AWT, Geografie, Geschichte, Mathematik, Philosophie, Sozialkunde


Zielgruppen:
Klasse 8 bis 12, Sekundarbereich I und II, Ganztagsschule, Berufsschule, Erwachsene, Lehrer/ Multiplikatoren, Freizeit und Tourismus

Mindestdauer: Projekttag, 5 bis 6 Stunden inkl. Pause

ideale Termine: ganzjährig

Mindestteilnehmerzahl: 13

Die Gruppe sollte Schreibzeug und ein Lunchpaket für die Mittagspause mitbringen.
Das Projekt startet ab Mitte Mai 2015.